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Dienstag, 19. Februar 2013

„Der alte Großvater und der Enkel“


...auf meinem täglichen Rundgang durchs Internet habe ich die Webseite
http://nlp-seminare.at/hypnose/metaphern-weisheit.htm aufgesucht und dieses Märchen "Der alte Großvater und der Enkel"  wörtlich übernommen.

Zuvor habe ich meine Unterschrift bei http://www.right2water.eu/ geleistet. Die EU möchte eine Liberalisierung der Wasserwirtschaft anstreben, also das Wasser an Geschäftemacher verkaufen. Das darf nicht sein und dagegen ist diese Aktion und ein Punkt von dieser Forderung:

Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht 

Die Versorgung mit Trinkwasser und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen darf nicht den Binnenmarktregeln unterworfen werden. Die Wasserwirtschaft ist von der Liberalisierungsagenda auszuschließen.

Bitte, geht auf diese Webseite und leistet Eure Unterschrift.


Doch eigentlich möchte ich noch, dass Ihr Euch dieses Märchen von den Gebrüdern Grimm durchlest. Es passt in die heutige Zeit und zwingt dazu, sich Gedanken über unsere Mitmenschen zu machen. Vielleicht entdecken wir wieder ein bisschen mehr Herz ...

Das Märchen ''Der alte Großvater und der Enkel“ von den Gebrüdern Grimm ist erst 190 Jahre alt und zeigt uns ein jüngeres Beispiel von Wertvorstellungen über Behinderung, Verhaltensauffälligkeiten und Alter.

Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub und die Knie zitterten ihm. 
Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte,schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floß auch etwas wieder aus dem Mund. 
Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu sehr wenig, er wurde nicht einmal satt. 
Da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm nass.Einmal auch konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er aber sagte nichts und seufzte nur. 
http://www.museum-joanneum.at
Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller,daraus musste er nun essen. Wie sie da sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen.“Was machst du da“ fragte der Vater. "Ich mache ein Tröglein“,antwortete das Kind, "daraus sollen Vater und Mutter essen ,wenn ich groß bin.“ 

Da sahen sich Vater und Mutter eine Weile an, fingen endlich an zu weinen,holten sofort den alten Großvater an den Tisch und liesen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts mehr,wenn er ein wenig verschüttete. 

In diesem Märchen aus dem Jahr 1815 ist Behinderung etwas nicht erwünschtes, mit dem man nicht umgehen kann oder will. Man räumt es aus dem Weg, aus dem Blickfeld. Das Kind im Märchen übernimmt intuitiv im Laufe der Zeit das Menschenbild seiner Eltern und geht damit auf eine Art um, die bei seinen Eltern ein heilsames Nachdenken auslöst. 

Mehr möchte ich zu diesen Zeilen nicht schreiben ...


1 Kommentar:

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