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Freitag, 18. Juli 2014

Zitate von William Shakespeare

... wie fange ich den Tag an? Natürlich mit Wetterbetrachtung! Die Sonne scheint, aber nicht in mein Zimmer, Gott sei Dank, der Balkon liegt auf der Nordseite. Doch das habe ich schon öfters geschrieben und kann mir diese Bemerkung sparen. So gehe ich zu gesuchten Zitaten über, zu Menschen, die schon lange Tod sind, aber uns weise Sprüche überlassen haben. Heute nehme ich mir William Shakespeare vor, er war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur.




Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten.


Liebe wechselt nicht mit Stunde oder Woche, weit reicht ihre Kraft bis zum letzten Tag.

Was du nicht hast, dem jagst du ewig nach, vergessend, was du hast.


Unsere Zweifel sind Verräter und häufig die Ursache für den Verlust von Dingen, die wir gewinnen könnten, scheuten wir nicht den Versuch.

Behauptung ist nicht Beweis.

Je höher du wirst aufwärts gehn, dein Blick wird immer allgemeiner; stets einen größeren Teil wirst du vom Ganzen sehn, doch alles Einzelne wird immer kleiner.

Der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht.


Gerücht ist eine Pfeife, die Argwohn, Eifersucht, Vermutung bläst.

Aufrichtig sein und redlich bringt Gefahr.

Hoffnung ist oft ein Jagdhund ohne Spur.

Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muß auch kein Blick zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's.


So, dies waren Zitate von Shakespeare sie gefallen mir, weil ich überlegen muss. Doch zum Abschluss möchte ich noch ein Gedicht aufschreiben, es ist von Elisabeth Pausen, sie wurde 1879 geboren und starb 1919. Dieses Gedicht bringt mir große Freude ...
Sonnenblume 
Und eine Sonnenblume
sprach mir heut von Dir.
Ich brach sie mir 
und sprach mit ihr 
und trug sie dankbar heim.
Nun füllt ihr heller Schein 
mein kleines Zimmer. 

An meiner Sonnenblume
sieht still mein Herz sich satt. 
Du strahlst aus jedem Blatt. 
Den goldbraundunklen Früchteschoß
kränzt mildes Feuer. 
Kein Spiegel zeigt 
dein Bild getreuer.

Elisabeth Paulsen 

4 Kommentare:

  1. Shakespeare kann ich mir auch immer wieder mal zu Gemüte führen. Er fordert uns schon, nicht alles ist so leicht verständlich, aber der zweite und auch dritte Blick lohnt.Ich wüsste zu gerne, wer er wirklich war. Sonnenblumen mag ich, brechen mag ich sie nicht. In der Natur stehen sie zur Freude aller und vermehren sich noch. Einen nicht ganz so warmen Freitag wünscht Dir ClauDia.

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    1. Liebe Claudia ich kann dir nicht sagen, wer er wirklich war, aber hier steht etwas mehr über ihn. http://de.wikipedia.org/wiki/William_Shakespeare#Die_verlorenen_Jahre
      Sonnenblumen mag ich auch ohne sie zu brechen, das Gedicht aber gefällt mir sehr. Es klingt so heiter.
      Dir einen schönen Tag. Herzlichst Margot.

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  2. Nachdenken über ein Vers bringt ihm Tiefe und so halt er stärker in uns nach. Das mag ich an diesen Sprüchen besonders.
    Nachdenklich macht mich aber heute besonders, dass jemand, der so ein heiteres Gedicht über die Sonnenblume schrieb, in seiner Zeit nur 40 Jahre alt geworden ist.
    Das lässt mich innehalten und dankbar sein, dass es uns gut geht.

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Hallo Sonja, danke für deine guten, nachdenklichen Zeilen. Das Sonnenblumen-Gedicht ist wirklich sehr schön und über den Tod dieser Dichterin ist nicht viel zu erfahren. Ja, ich finde es schön, dass ich über diese Altersgrenze hinweg bin. Danke, dass du auf so etwas achtest.
      Liebe Grüße, Margot.

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