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Mittwoch, 22. Juli 2015

Pessimist und Optimist - Unterschiede

Das Leben kann sehr unterschiedlich gestaltet werden, wie ich es in dieser Geschichte lese. Sie wurde wieder von Micha erzählt. Und ich überlege, Herr Meier (mit ei geschrieben) starb 4 Jahre später als Herr Maier ( mit ai geschrieben ). Es ist schön, wenn man älter wird und sich an jeden neuen Tag erfreuen kann. Nur, wenn ich den Lebenslauf dieser 2 Männer lese, würde ich lieber Herr Maier ( mit ai geschrieben), mit positivem Lebenslauf sein. Ich liebe das Leben, auch wenn ich es nicht mehr zu Positiv gestalten kann, sondern nur sehen, hören und auch mal meckere. ;-)
Was ist denn das für ein Leben, als Pessimist? Immer nur Ärger und nichts Angenehmes sehen, trotzdem es da ist. Nein, das Leben ist zu kostbar, um es sich so verdrießen zu lassen. Ich hoffe, ihr seht es genau so ... wir sind die Gewinner, die optimistischen Menschen.

Pessimist und Optimist - Unterschiede

Nun aber zur heutigen Geschichte die von einem Pessimisten erzählt, der sein ganzes Leben lang prophezeite das die Welt untergehen wird.

Herr Meier stellte sich auf jedes Podest das man ihm bot und redete über den bevorstehenden Untergang der Welt. Nebenbei bemerkt redete er auch ohne Podest davon und erzählte es allen - ob sie es nun wissen wollten oder nicht. Er sprach über den moralischen und geistigen Verfall der Menschen, über super Gau's, über Kinderschändungen, Klimakatastrophen, über den Hunger in Afrika und Negativen aller Art. Wenn man ihn so reden hörte kam man sich vor wie in der Tagesschau, den heute Nachrichten oder RTL Aktuell.

Herr Meier wurde 80 Jahre alt, war sein ganzes Leben lang Pessimist und starb verbittert und voller negativer Gedanken als am 12.06.2054 die Erde an einer, durch den Menschen hervorgerufener, Naturkatastrophe zugrunde ging.

An diesem Tag starb auch Herr Maier im Alter von 76 Jahren. Er war fast sein ganzes Leben lang optimistisch und glücklich, hatte eine, in seiner Gesamtwirkung sicherlich lächerliche, 20 Euro Patenschaft mit einem afrikanischen Kind "abgeschlossen" und keinen Fernseher zuhause. Er hatte oft ein Lächeln auf dem Gesicht und so mancher Mensch war ein klein wenig glücklicher wenn er Zeit mit ihm verbrachte. Herr Maier hatte gekämpft wo es sich lohnte, sicherlich manches mal auch umsonst und er hatte über seinem Arbeitsplatz einen Zettel hängen auf dem stand.

Jede Mauer hat irgendwo ein Ende,

Jeder Berg lässt sich irgendwie umgehen,

Über jeden Fluss führt irgendwann eine Brücke,

Irgendwo wird immer das Wort Hoffnung stehen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch, trotzdem ich nicht so ein großartiger Mensch wie Herr Maier bin, ein schönes Leben. Ein paar Gedanken über diese zwei Männer, darf sich jeder machen.



4 Kommentare:

  1. Liebe Margot,
    eine sehr nachdenkliche Geschichte hast Du uns heute gezeigt.
    Ich musste an meinen verstorbenen Schwiegervater denken, denn er war ein Optimist. Obwohl er die letzten Jahre im Rollstuhl verbrachte, weil man ihm beide Beine amputierte und er auch noch an der Dialyse war, dachte er immer positiv.
    LG
    Astrid

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    1. Liebe Astrid,
      die Geschichte macht nachdenklich, bringt dir aber ein bisschen Freude. Es ist schön für dich, so einen Menschen kennengelernt zu haben. Bewahre diese schöne, wenn auch traurige Erinnerung.

      Liebe Grüße, Margot.

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  2. Hallo Margot,

    eine schöne Geschichte. Leider neige ich oft zu dem Ersten, obwohl ich längst begriffen habe das Optimisums schöner ist, aber leider klappt es noch nicht immer ;)

    Liebe Grüße und Dir einen schönen Abend
    Björn :)

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    1. Lieber Björn, neige lieber zum Optimismus, er ist schöner. Wirklich! Versuche es weiterhin, dann wird dein Leben auch schöner. :-)

      Liebe Grüße gehen auch an dich. Herzlichst Margot.

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