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Dienstag, 27. Oktober 2015

Es lebe die Unordnung!

Es soll heute wohl ein schöner Tag werden, die Sonne scheint, aber die Temperatur liegt erst bei +6°, doch zur Mittagszeit sollen es 15° werden. Ich sehe, es soll ein schöner Herbsttag werden, da kann ich doch keine Ordnung machen, wie ich es mir am Freitag vorgenommen habe. Es wäre mir die Zeit zu Schade für diese Tätigkeit. Ach Margot, sage ich zu mir, immer mit deinen voreiligen Entschlüssen, die ich fast nie einhalte, so auch heute nicht. So setzte ich mich erst einmal an den Computer und suche nette Geschichten. Zuerst suche ich Klaus Pfauter auf, den lese ich sehr gerne und finde, er hat auch zu meinem Thema etwas geschrieben. Was mir in meiner Faulheit sehr gefällt, ich habe kein schlechtes Gewissen mehr. Mein Gesicht entspannt sich ... ich lese:
Die Unordnung ist die Mutter aller Ordnung.


Es lebe die Unordnung!

Ordnung entsteht aus Unordnung. Schon in der Bibel steht:
"Am Anfang war das Chaos..."


Ordnung halten  ist anstrengend und deshalb stressig und frustrierend, weil sich Ordnung im Nu in Unordnung verwandeln kann. Unordnung dagegen beruhigt, weil sie eigentlich nur noch schlimmer, also genaugenommen, besser werden
kann. Unordnung ist ohne Ende, ewig und wandelbar.

Die Suche nach Etwas ist eine sehr nützliche Tätigkeit, weil der Suchende dabei häufig Gegenstände auffindet, die er seit geraumer Zeit schon vermisst oder von denen er gar nicht mehr wusste, daß er sie besitzt. Die Unordnung stärkt unsere Phantasie und Improvisationsfähigkeiten.
Es gibt Wichtigeres als die Ordnung. Unordnung lehrt die Menschen das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und nur das Wichtige zu beachten.
Die Unordnung ist die Mutter aller Ordnung.

Klaus Pfauter, Autor und Zeichner

Noch ein Witz, der mir gefällt.

Drei Kiffer sitzen bei einem zu Hause vor der Glotze. Es klingelt an der Tür und eine halbe Stunde vergeht. 1.Kiffer: Ich glaub‘ es hat geklingelt. Nach einer weiteren halben Stunde sagt der 2.Kiffer: vielleicht sollte mal einer die Tür aufmachen. Wieder eine halbe Stunde die vergeht, bis der 3.Kiffer die Tür öffnet. Draußen steht der 4.Kiffer und sagt verwundert: Boah ey! Kaum geklingelt und schon geht die Tür auf!!!!

Nein, nein, beim Tür aufmachen, bin ich schneller.

Herzlichst Margot.

2 Kommentare:

  1. Liebe Margot,
    wie war das noch einmal? "Nur das Genie beherrscht das Chaos!" Das habe ich jedenfalls von meinem damals noch kleinen Sohn gesagt bekommen und der hatte es von seinem Vater, also meinem Peter. Da ist wohl was Wahres dran ;-)
    Übrigens: Nicht nur die Geschichte hat mir gefallen, sondern auch der Witz.
    LG und ich wünsche Dir viel Zeit für schönere Dinge als das Aufräumen.
    Astrid

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    1. Liebe Astrid, diesen Satz kenne ich auch, deshalb warte ich immer etwas länger, bis mein Genie aufblitzt. :-))
      Danke, dass dir der Witz gefällt, ich finde ihn auch lustig. Danke auch für deine Empfehlung, mir Zeit zu nehmen für schöne Dinge. Ich mache es.
      Wünsche dir einen wundervollen Tag. Liebe Grüße, Margot.

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